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21. August 11:00

PEER GYNT

 

 

 

 

 

 

 

 

Florian Schneider 

 

Florian Schneider ist seit 1990 freischaffender Theater- und Konzertsänger und und hat seither Hauptrollen in über dreißig Musicalproduktionen an Theatern in Deutschland und der Schweiz interpretiert, so in «The Rocky Horror Show», «Jesus Christ Superstar», «Dracula» u.a.m. Von 1995 bis 1997 stand er in über 500 Vorstellungen in der Titelrolle von Andrew Lloyd Webber’s «The Phantom Of The Opera» auf der Bühne des neu eröffneten Musical Theaters Basel.

Im Anschluss unternahm er die verschiedensten Konzerttourneen von Musical- über Filmmusik bis zu Brechtliedern und Mundartkonzerten und war daneben Gastsänger in zahllosen Fernsehsendungen und bei verschiedensten CD-Produktionen. Ans Theater war er immer wieder als Charaktersänger für die Uraufführungen von neuen Musicals (Heidi – Das Musical Teil 1./ Heidi – Das Musical Teil 2./ Gotthelf – Das Musical/ Tell – Das Musical) engagiert und machte auch Erfahrungen am Sprechtheater, als Filmschauspieler sowie als Regisseur. Neben seiner eigenen sängerischen und schauspielerischen Arbeit plante und leitete er für die verschiedensten Auftraggeber auch grosse Unterhaltungsprogramme und Galashows.
Das eine tun und das andere nicht lassen! Obwohl er in seinem angestammten Beruf bis heute gerne als Gast in Schweizer Musicals auftrete, schien er ein künstlerisches Leben als reiner Interpret zu eng. Seine grosse Liebe gehört noch immer dem Liedgesang und er wollte auch seine eigenen Lieder schreiben und Geschichten erzählen im alten Dialekt seiner Oberbaselbieter Heimat, jener Sprache und Mentalität, in der er sich verwurzelt und beheimatet fühle. So entstanden seine Mundart-CDs „Anderi Lieder us em Feufliberdaal“ und „Schwarz Bluet“ sowie „Schangsongs“ mit sehnsüchtig-rockig-melancholischen Songs, die sich nicht um Mainstream oder Kommerz scheren. Heute ist er darum viel unterwegs als Chansonnier und Mundartsänger, begleitet sich selbst auf der Gitarre und findet darin sein grösstes künstlerisches Glück. Dafür geht er durch Höhen und Tiefen, bleibt immer auf der Suche und sieht den Weg als Ziel.
‚Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, aber versuchen will ich ihn.’ Rainer Maria Rilke


 

 

 

 

 

 

Barbara und Ulrich Meldau

Barbara Meldau absolvierte den Hauptteil ihrer musikalischen Ausbildung in Polen. So erlangte sie das Konzertdiplom im Orgelspiel an der Musikakademie in Krakau (Joachim Grubich). Am Konservatorium in Zürich studierte sie Cembalo (Johann Sonnleitner) und schloss 1996 mit dem Konzertdiplom ab. Sie besuchte Orgelmeisterkurse bei Jean Guillou. 1999 wurde sie als Organistin an die reformierte Kirche Meilen am Zürichsee gewählt und gestaltet hier ein reiches musikalisches Leben, u.a. als künstlerische Leiterin der Konzertreihen „Orgelerlebnis“ (bis 2009) und „Klangräume” wo die Orgel in unkonventionellen Kombinationen gezeigt wird (Orgel + Film, Tanz, Performance, Pantomime, Märchenkonzerte etc.)

Ihre internationale Konzerttätigkeit als Organistin und Cembalistin führte sie nach Deutschland, Polen, Ungarn, Italien, sowie in die USA. Sie realisierte CD-Einspielungen beim Verlag „Ars musici“ (Maurice Duruflé) und beim Label „Moderato“ (Händel) und eine Rundfunkaufnahme für Radio DRS (T. Baird, M.Gorecki) im Rahmen des Bodenseefestivals.

Ulrich Meldau erhielt seine umfassende musikalische Ausbildung in den Fächern Orgel, Klavier und Chorleitung am Konservatorium und an der Musikhochschule Zürich. Während des Studiums wurde er zweimal mit dem Studienpreis des Migros-Genossenschafts-Bundes ausgezeichnet. Mehrfach besuchte er die Zürcher Meisterkurse bei Jean Guillou. 1989 trat Ulrich Meldau die Nachfolge seines langjährigen Orgellehrers Erich Vollenwyder als Organist der Kirche Enge in Zürich an. Internationale Konzertaktivitäten führten ihn in der letzten Zeit nack Krakau (als Solist der Capella Cracoviensis), Reykjavik, New York (Mander-Orgel St. Ignatius Church), St. Petersburg und Moskau (Tschaikowskij-Philharmonie). Ulrich Meldau trat auch in der Reihe “Orgelpunkt Gasteig” in München auf. Ebenso ist er regelmässig Solist des Symphonischen Orchesters in der Zürcher Tonhalle. Mit diesem realisiert er auch eine CD-Reihe für Orgel und Orchester beim Motette-Verlag, darunter mehrere Welt- Ersteinspielungen.

Als Orgelduo konzertierten Barbara und Ulrich Meldau u.a. in der Philharmonie St. Petersburg, in Ocean Grove/USA, Cottbus/D, der Tonhalle Zürich, 2018 in der Klosterkirche Einsiedeln und 2019 der Hofkirche Luzern sowie am Festival „Pax et Bonum“ in Wroclaw/PL. Spezielle Programme für Kinder präsentierten sie u.a. im Berner Münster, der Stadtkirche Biel oder der Jesuitenkirche Luzern. Im Repertoire haben sie Originalwerke für Orgelduo sowie spannende Bearbeitungen u.a. von Tschaikowsky/Nussknacker.

21. August 14:00

„STEAMBOAT BILL JR.“

 

 

 

 

 

 

 

 

Benjamin Guélat

 

Benjamin Guélat, 1978 in Bure (JU) geboren, lebt mit seiner Frau in Solothurn, wo er seit 2017 als Domorganist wirkt und für die Orgelmusik in der St.-Ursen-Kathedrale und in der Jesuitenkirche verantwortlich ist. Frühere Anstellungen hatte er in der Kirche Maria Krönung in Zürich-Witikon und in der Kirche Saint-Marcel in Delémont inne.
Seinen ersten Orgelunterricht bekam er von Benoît Berberat in Porrentruy. Nach einem abgeschlossenen Mathematikstudium an der ETH Zürich wandte er sich der Musik zu und studierte Orgel bei den Professoren Guy Bovet, Rudolf Lutz und Martin Sander an der Musik-Akademie Basel, wo er die Lehr-, Konzert- und Solistendiplome sowie den Master in historischer Improvisation erhielt. Der Hans-Balmer-Preis, der das beste Orgeldiplom auszeichnet, wurde ihm zweimal verliehen.
In seiner regen Konzerttätigkeit ist es ihm ein Anliegen, das klassische Orgelrepertoire möglichst aller Epochen und Stile zu pflegen. Als Spezialisierungen widmet er sich unter anderem der Stilimprovisation und der Stummfilmbegleitung.

21. August 16:00

ORGAN BATTLE“

 

 

 

 

 

 

 

 

Andreas Kern

 

Andreas Kern wurde in Johannesburg, Südafrika geboren und studierte Klavier in Köln und Berlin bei Günter Ludwig und Pascal Devoyon. Seine Tätigkeit als Konzertpianist führte ihn bisher als Solist und Kammermusikpartner durch Europa, Kanada, Hongkong, China, Japan, Indien und Südafrika.

Neben verschiedenen Meisterkursen, Jurymitgliedschaften und Lehrtätigkeiten im In- und Ausland, beschäftigte sich Andreas Kern schon während seiner Studienzeit intensiv mit der Idee, klassische Musik einem neuen, jüngeren Publikum zeitgemäß zu präsentieren. Er entwickelt neue Konzertformate, durch die er die Klassik an neuen Orten erfolgreich präsentiert und somit seinem Publikum neue Hörwelten eröffnet.

Für den TV Sender Arte kreierte er die erfolgreiche und für den Grimme-Preis nominierte Fernsehsendung “arte lounge”. Als Co-Moderator und Pianist der Sendung musiziert er regelmäßig in einem Berliner Club mit Musikern wie Mischa Maisky, Renaud Capucon, Sol Gabetta, Sarah Chang, Vadim Repin, Nils Mönkemeyer, Elina Garanca, Jörg Widmann und vielen anderen.
Sein Berliner Festivalbeitrag war 2010 die PIANO CITY, bei der die Stadt an einem Wochenende mit 100 Klavierkonzerten in Musik getaucht wurde. PIANO CITY wird mittlerweile in Mailand, Neapel und Palermo fortgesetzt.

Eine seiner spannendsten Konzept-Shows ist aber die PIANO BATTLE, die er zusammen mit dem Pianisten Paul Cibis kreierte. Die beiden Pianisten treten gegeneinander an und bezaubern ihr Publikum mit einer Reihe von klassischen und zeitgenössischen Stücken. Halb ernsthaftes Klavierrezital, halb augenzwinkernde Performance zweier erstklassiger Künstler, ist die PIANO BATTLE ein einzigartiges Konzerterlebis sowohl für’s Auge als auch für’s Ohr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sebastian Küchler-Blessing

Der Essener Domorganist Sebastian Küchler-Blessing ist seit 2014 verantwortlich für die Orgelmusik in Liturgie und Konzert an der Kathedralkirche des Ruhrbistums und entwickelt seither ein reges Musikleben um die große Rieger-Orgel. Besonderer Beliebtheit erfreut sich die von ihm 2014 eigens für Raum und Instrument initiierte Reihe „Dimension Domorgel“.
 
Daneben konzertiert Sebastian Küchler-Blessing von Nordland bis an Ural und persischen Golf und gastierte wiederholt in Elbphilharmonie, Kölner Dom, Konzerthaus Berlin, KKL Luzern, Müpa Budapest, bei der Bachwoche Ansbach und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Von Publikum und Fachwelt auch als Improvisator und Kammermusiker hochgeschätzt, führte ihn seine Arbeit mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Gustavo Dudamel und Hartmut Haenchen zusammen. Neben CD-Produktionen mit Windsbacher Knabenchor und Stuttgarter Kammerorchester suchte er seit 2008 mit einem mittlerweile millionenfach aufgerufenen Youtube-Kanal neue Wege. Im Corona-Jahr 2020 ist eine CD mit Werken für Blechbläser und Orgel von Enjott Schneider entstanden, zu der sich ein Ensemble um Reinhold Friedrich und Hannes Läubin im Essener Dom versammelte.
 
Sebastian Küchler-Blessing ist Bachpreisträger des Leipziger Bach-Wettbewerbs, gewann den Mendelssohn-Preis und den 1. Preis der Internationale Orgelwoche Nürnberg. Er wurde mit dem Publikumspreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und dem Arthur-Waser-Preis des Luzerner Sinfonieorchesters ausgezeichnet. Als bislang einziger Organist gewann er bei „Jugend musiziert“ erste Bundespreise mit Höchstpunktzahl in den Solofächern Orgel und Klavier.
 
Von Sontraud Speidel, Christoph Bossert, Martin Schmeding und Zsigmond Szathmáry ausgebildet, wurde er von der Deutschen Stiftung Musikleben, der Jürgen-Ponto-Stiftung und der Mozart-Gesellschaft Dortmund gefördert. Bereits als Schüler wurde er in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen.
 
Sebastian Küchler-Blessing lehrt seit dem Jahr 2014 Orgel und liturgisches Orgelspiel/Improvisation an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.
Eine zeitweilige Professurvertretung an der Freiburger Musikhochschule, Einladungen zu Meisterkursen an die Konservatorien von Ljubljana und St. Petersburg, bei Festivals und der Bischöflichen Kirchenmusikschule Essen wie auch Jurytätigkeit bei internationalen Orgelwettbewerben ergänzen sein Schaffen.

 

 

 

 

 

 

 

László Fassang

 

László Fassang zählt als Preisträger von zahlreichen internationalen Wettbewerben der Welt zu den vielseitigsten Orgelvirtuosen seiner Generation.
Im Fokus seines Wirkens steht die Vermittlung der klassischen Orgelliteratur. Weltweit spielt er Konzerte, unterrichtet und hält Vorträge. Der Erhalt von denkmalgeschützten- und historischen Orgeln liegt ihm besonders am Herzen.
Fassang hat ein besonderes Talent bei der Improvisation an verschiedenen Tasteninstrumenten (Cembalo, Fortepiano, Klavier, Hammond-Orgel). Klassische kammermusikalische Formationen sind ihm ebenso vertraut wie Produktionen in den Stilen wie Weltmusik oder Jazz.
Sein Diplom mit Auszeichnung erwarb er an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest, sowie am Conservatoire Paris.
Im Jahre 2000 verbrachte er ein Jahr als Konzertorganist in Sapporo/Japan. Seine wichtigsten Preise bei Wettbewerben sind im Jahr 2002 in Calgary die Goldmedaille für Improvisation, sowie 2004 in Chartres der Grand Prix d’Interprétation und der Publikumspreis.
Zwischen 2004 und 2008 unterrichtete er Improvisation in Spanien an der Musikhochschule von San Sebastian, anschließend wurde er zum Orgelprofessor an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest berufen. Seit Herbst 2014 unterrichtet er Improvisation am Pariser Conservatoire.
Er ist regelmäßiger Juror bei internationalen Orgelwettbewerben, spielt Konzerte in Europa, Nordamerika und Asien. Aufnahmen von ihm erschienen in Ungarn, Japan, Frankreich und Deutschland.
Fassang ist künstlerischer Leiter der Orgelkonzert-Reihe im Palast der Künste in Budapest. Sein Wirken wurde in Ungarn 2006 mit dem Liszt-Preis und Prima Preis und 2013 mit dem Grammophon-Preis ausgezeichnet.
Im Herbst 2017 tritt er bei der Weltpremiere von Péter Eötvös’ Werk „Multiversum“ in der Elbphilharmonie Hamburg mit dem Concertgebouw Orchestra unter der Leitung des Komponisten auf und geht anschließend auf Tournee durch Europa mit Stationen in Köln, Brüssel, Amsterdam und Budapest.

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